Regulierter Cannabisverkauf in Lausanne: Eröffnung des Verkaufsortes für September geplant

Regulierter Verkauf von Cannabis in Lausanne

Die Stadt Lausanne hat in Partnerschaft mit Sucht Schweiz ein Pilotprojekt namens Cann-L gestartet, um die Auswirkungen des regulierten, nicht gewinnorientierten Verkaufs von Cannabis auf das Verhalten der Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Auswirkungen auf den illegalen Cannabismarkt zu untersuchen.

Der Pilotversuch wurde vom Bundesamt für Gesundheit genehmigt und schloss sich ähnlichen Projekten in Basel und Zürich an.

Die Studie hofft, etwa 1200 in Lausanne ansässige Cannabiskonsumenten zu vereinen, wobei 2000 Personen bereits ihr Interesse auf der Projektwebsite bekundet haben. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Studie wird im Juni eröffnet und die Verkaufsstelle wird im September eröffnet. Die Produkte werden in einer einzigen Verkaufsstelle ohne medizinische Konnotation verkauft, und das Verkaufsteam wird Beratung zu Konsum und Risikominderung anbieten. Das Team kann auch "Personen mit problematischem Konsum einschätzen und an das Hilfsnetz verweisen", so die Stadt Lausanne.

Der Verkauf der Produkte wird im September beginnen und für den persönlichen und privaten Verbrauch bestimmt sein. Der "lokale und biologische" Anbau der Setzlinge hat ebenfalls begonnen und die erste Ernte wird im Laufe des Sommers erfolgen. Die Produkte werden vorbereitet, bevor sie zum Verkauf angeboten werden.

Ziel der Studie ist es, den Cannabiskonsum besser zu verstehen, die Prävention zu verstärken und die durch den illegalen Markt verursachten Belästigungen zu begrenzen. Die Hauptstadt Waadt will die Auswirkungen des regulierten, nicht gewinnorientierten Verkaufs von Cannabis auf das Konsumverhalten sowie die Auswirkungen auf den illegalen Markt untersuchen. Die in die Studie aufgenommenen Personen werden auch beobachtet, um ihr Konsumverhalten zu bewerten.

Die Stadt Lausanne erklärte, das Ziel des Projekts sei es, "den Cannabiskonsum wissenschaftlich zu untersuchen, um ihn besser zu verstehen und die Prävention zu verstärken, aber auch, um die durch den illegalen Markt verursachten Belästigungen zu begrenzen".

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