Schweiz verbietet Hexahydrocannabinol (HHC): Die Gefahren von HHC für die öffentliche Gesundheit

Das Eidgenössische Departement des Innern hat eine Maßnahme zur Bekämpfung des Missbrauchs synthetischer Substanzen ergriffen und elf neue psychotrope Substanzen, darunter auch das Schweizer Hexahydrocannabinol (HHC), aus der Betäubungsmitteltabelle verbannt. Diese neue Regel trat sofort in Kraft.

Schweizer HHC, auch bekannt als "Swiss HHC", ist eine synthetische Droge, die sich laut dem Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic in Europa und auf einigen "spezialisierten" Websites für den Verkauf synthetischer Drogen verbreitet. Diese Substanz ist sehr besorgniserregend, da nicht bekannt ist, wie sie mit anderen Substanzen interagiert und ob sie abhängig macht. Auch ist nicht bekannt, wie giftig sie bei wiederholtem Konsum ist.

Das EDI hat diese Maßnahme ergriffen, um die Verbreitung neuer synthetischer Drogen auf dem Schwarzmarkt und den Konsum potenziell gesundheitsschädlicher Substanzen zu bekämpfen. Ihre Herstellung und ihr Handel sind daher nun illegal und werden mit den im Betäubungsmittelgesetz vorgesehenen strafrechtlichen Sanktionen geahndet.

Insgesamt 276 Einzelsubstanzen und fünfzehn Substanzgruppen (Derivate) werden nun aufgrund eines Antrags von Swissmedic in den Betäubungsmitteltabellen aufgeführt. Das Institut weist darauf hin, dass in der Schweiz bereits ein Handel mit diesen neuen Drogen beobachtet werden konnte, hauptsächlich über das Internet.

Insgesamt soll diese Maßnahme die Gesundheit des Einzelnen schützen, indem der Zugang zu Substanzen, deren Wirkung und Toxizität nicht sicher bekannt sind, wie z. B. Schweizer HHC, eingeschränkt wird.

Quelle: https://www.rts.ch/info/suisse/13908533-la-confederation-interdit-onze-nouvelles-substances-psychotropes.html